Wärmewende - ein Knackpunkt für CO2-Null
Ob wir nun Klimaneutralität bis 2045 oder 2035 erreichen wollen oder müssen, auf jeden Fall müssen wir dazu im Sektor Gebäudewärme ca. 80% der Energie im Vergleich zu heute einsparen. Da praktisch alle Gebäude – ob privat, öffentlich oder gewerblich – in Kommunen stehen, fällt die Umsetzung dieser Aufgabe zu 100% den Kommunen zu. In vielen Kommunen wurde diese Aufgabe bislang noch nicht einmal angedacht. Der Referent beleuchtet den Ist-Stand und weist auf einige gute Beispiele hin, aber erläutert vor allem, was in Angriff genommen werden müsste. Zum Beispiel die Erstellung eines Wärmekatasters im Rahmen eines zielorientierten Wärmeplans. Er erläutert auch die Umsetzungsmöglichkeiten einer Wärmewende, die z. B. im Bereich Neubau strenge Vorgaben der Energiestandards in den Bebauungsplänen erfordern. Im Bereich von Altbau und Bestand erklärt der Referent, wie durch Aufbau von Wärmenetzen die technischen Schwierigkeiten und die finanzielle Belastung der Bürger:innen minimiert werden können. Auch der Aufbau besserer Beratungseinrichtungen und die Rolle der Stadtwerke werden Gegenstand des Vortrags sein. In diesem Vortag wird klar, was könnten die einzelnen Bürger:innen tun, wenn die Kommune die dazu nötigen Randbedingungen schafft und echte Unterstützung leistet.